Freitag, 18. März 2016

Fuji aus der Ferne

Hier folgt nun der Bericht von Tag zwei in Tokyo:

Zuerst einmal haben Sarr und ich gemütlich im Hostel einen Morgentee getrunken:



















Dann haben wir uns alle in Shibuya getroffen. Und mit "wir alle" meine ich: Elli, Tim, Elias, Saki, Rika und Sarr und Ich. Also insgesamt 7 Leute, 2 Japanerinnen (beides inzwischen Ex-Austauschstudenten der Uni Hamburg) und 5 Deutsche.
Das war eine schöne Zusammenstellung. Außerdem hatten wir auch grandioses Wetter, und so sind wir erst mal durch Shibuya spaziert und haben eine der größten Querungen der Welt gesehen.

Als dann so langsam der Hunger kam, hatten Saki und Rika die Idee, etwas typisch tokiotisches zu essen: Monjayaki (sprich: Mondscha-iaki). Das ist ein Gericht, was man sich selbst am Tisch zubereitet. Und so gehts:

Tisch suchen:



Gewünschte Variation bestellen (ich hatte zum Beispiel gemischtes Gemüse, es gab aber auch Käse-Mochi etc.):












































Feste Zutaten auf der heißen, ölbedeckten Platte verteilen:



Rika zeigt uns wie's geht


















Nach gutem Druchmischen einen Kreis aus den festen Zutaten bilden:

















In diesen Kreis die übrige Sauce gießen:




Dann alles gut zusammenbringen, bis eine feste Masse entsteht:


Geschafft!


















Und dann essen:





















Das war auf jeden Fall lecker und spaßig. Nur leider haben die Klamotten danach ordentlich gerochen.... :D Aber naja, das geht auch wieder raus.

Danach habe ich meine alte Route vorgeschlagen: Von Shibuya über den Yoyogi-Park und die Takeshita-Douri nach Harajuku, wo sich der Super-Starbucks befindet. Die haben wir dann auch genommen.

unterwegs im Park









































Im Starbucks auf dem Dach eines hohen Kaufhauses haben wir dann natürlich (fast) alle (bis auf Tim, der wollte Kaffee), Matcha-Getränke getrunken. Super lecker, wunderbare Aussicht auf die Stadt, und eine sehr angenehme Abendstimmung waren ideal für diesen Starbucks-Aufenthalt.



































Und was konnte man dann sogar noch in der Ferne im Abendrot liegen sehen? Den Fuji-San! Ja, es geht tatsächlich, denn so weit ist er nicht von Tokyo entfernt. Das war wirklich sehr sehr schön:


Da ist er, der Berg der Berge

Danach sind wir noch einer sehr lustigen und in Japan äußerst populären Tätigkeit nachgegangen: Karaoke. Wie hier üblich haben wir für eine bestimmte Zeit eine Box für uns alleine gemietet und frei Lieder ausgewählt, die wir singen wollten. Ein paar deutsche Songs sind hier auch im Repertoire, so zum Beispiel "Moskau" von Dschinghis Khan. ;)



Mit diesem Gerät wählt man die Lieder aus




















Nach diesem schönen Abschluss gings in vollen Zügen (die Ubahn war wieder sooo voll!!) nach Hause ins Hostel. Dort haben wir uns noch runter in den Aufenthaltsraum gesetzt und Abendbrot gegessen, und siehe da:



Kam ein brettspiel-liebender Alex aus Los Angeles daher und spielte mit uns ein U-Boot-Brettspiel. Das hat auch Spaß gemacht.



Ein langer Tag war das, und ein sehr schöner noch dazu.
Mal sehen was uns noch erwartet.
Ciao

Donnerstag, 17. März 2016

おはよう!Moin!

Juten Tach!
Und viele Grüße aus Tokyo. Kaum zu glauben, aber schon sind wir hier, gut angekommen in der Riesnstadt. Und auch erst mal 12 Stunden geschlafen – damit dürfte das Gröbste vom Jetlag erfolgreich bekämpft sein.
Unsere Eskorte am Hamburger Flughafen hat ja schon mal für einen super Start ins Flugzeug gesorgt. Das war schon ziemlich cool, danke dass ihr alle da wart! :)


Die Flüge waren auch gut; bis auf einige Turbulenzen über Indien (die gibt es wohl immer...) sehr ruhig, und es gab gutes Essen und viel Entertainment:


















Als wir in Narita ankamen, haben wir erstmal unsere neuen 在留カード、die Aufenthaltskarten, bekommen. Schon verrückt. Jetzt wohnen wir hier!


Mit denen ging es dann übrigens völlig kontrollfrei durch den Zoll - sehr schön - und schon waren wir da! Allerdings auch etwas k.o.

man sieht uns die Müdigkeit ein bisschen an, oder?


















Naja, dann sind wir mit einem Flughafenbus in die Stadt gefahren, undzwar zum Tokio-Bahnhof (das ist einer der Bahnhöfe in der Innenstadt, so wie auch Shibuja oder Shinjuku), und haben dort unsere U-Bahn-Karten gekauft bzw. neu aufgeladen. Danach waren wir noch was im Untergeschoss essen, was sich als etwas schwierig herausstellte, da wir ja die riesigien Koffe dabei hatten, japanische Restaurants aber wirklich sehr eng sind. Bei einem Udon-Laden haben wir dann mal gefragt, ob das ginge, und er hat die Koffer einfach an die Tür gestellt. Das war also doch nicht so kompliziert.
Allerdings mussten wir, übermüdet und hungrig, wie wir waren, (aus welchen Gründen auch immer) sehr lange auf unser nicht sonderlich kompliziertes Essen warten und durften anderen, die nach uns gekommen waren, beim Essen und Bezahlen zusehen. Hm. Stimmung: im Keller.

Das Essen kam dann aber doch noch:
Und war trotzdem sehr lecker!!



























Naja, und dann konnten wir gut gesättigt zu unseren Übernachtungsstätten fahren, die nicht so weit weg waren. Unglaublicherweise war selbst um 22:00 japanischer Zeit in der Bahn, in die Sarr und ich umsteigen mussten noch Rush Hour! Gedränge!!! Und das mit den Koffern...
Aber wir haben es geschafft, das Hostel war auch schnell gefunden, und das mit den Übernachtungen hat sich jetzt auch alles geklärt.
Hier ein paar Zimmerimpressionen:





So, jetzt gehts auch gleich los in die Stadt, 14:00 sind wir mit den anderen verabredet.
Beste Grüße aus Fernost!