Montag, 23. März 2015

Endstation

Guten Abend,
Es folgt nach langer Zeit mal wieder ein neuer Blogeintrag. Wir haben nun schon vor 3 Tagen unsere Endstation erreicht, und irgendwie hat es an keinem Abend mit der Konzentration und Zeit hingehauen, noch Fotos hochzuladen. Aber nun soll es soweit sein!

Also: Am 19. sind wir von Kochi losgefahren und nach 4 Stunden in Osaka angekommen. Dann begann die fröhliche Suche nach unserem Hostel. Wir sind hier nämlich im "Guesthouse Freedom" (auf der Website sieht man auch gut, in welch hübschem Google-Translate-Stil unsere Mails beantwortet wurden - die japanische Version haben wir besser verstanden ;) ), einer privat von einem 61-jährigen, lustigen Herren betriebenen Unterkunft im südlichen Osaka. Wir haben sogar ziemlich gut hin gefunden. Aber vor der Türe stehend, die zu öffnen war, kam keine Reaktion aus dem Hause. Also musste Lenni leider das Alditalk-Guthaben bemühen und anrufen – und tada, doch jemand da!
 Es ist sehr nett mit unserem "Vermieter", der sich selbst als onkelartig für uns beschreibt und uns als allererstes mal einen Zauberkartentrick gezeigt hat.

Aber gut.

Am Tag nach der Ankunft in der Freiheit haben wir uns entschieden, nach Nara zu fahren. Das Wetter war einfach bestechend gut!






















Auf dem oberen Bild sieht man schon das, wofür Nara bekannt ist: Rehe! Es gibt sie tatsächlich überall, und wie zu erwarten,
wenn sie die ganze Zeit gefüttert werden, sind sie auch äußerst zutraulich. Hier ein paar schöne Rehbilder:






















































Natürlich konnten wir nicht durch Nara flanieren, ohne uns den berühmtesten Tempel der Stadt und das erste japanische Weltkulturerbe anzuschauen: den Todaiji (東大寺). Er stammt aus der Narazeit und beherbergt einen äußerst großen Bronze-Buddha. 
Interessanterweise sind wir im Tempel selbst kaum auf andere Westler gestoßen, allerdings auf eine Menge Touristen aus China und Indonesien.



also das mit den Selfies müssen wir noch üben...





































 










Hinten links am Buddha gibt es eine Holzsäule, deren Durchquerung (durch das dafür vorgesehene Loch, das in seinen Ausmaßen einem Nasenloch des Bronzebuddhas gleicht) zur Segnung des Durchquerers führen soll.
Lenni konnte der Herausforderung nicht widerstehen!
Es war lustig.




















Und trotz vorheriger Zweifel erfolgreich!



Nach diesen segenreichen Stunden liefen wir noch ein bisschen über das Tempelgelände...













 







...und aßen in einem nahen Restaurant.



Danach kam ein absolutes Highlight des Tages: Das Matcha-Café.
Für alle, die es noch nicht wissen, wieder vergessen haben oder noch nie wussten: Als "Matcha" bezeichnet man das grüne Teepulver, das aus geriebenen Teeblättern hergestellt und in Japan zum verfeinern von Süß-(und anderen)speisen verwendet wird.

Ich liebe Matcha!
Und das Matcha-Café (also ein Etablissement, in dem nur Matchaprodukte angeboten werden) war das Beste, das ich bis jetzt besucht habe.
Es war göttlich!


Wurzelgelee mit Matchageschmack,  Reiskuchen und rote Bohnen


Matcha-Parfait mit Eis
So göttlich, das eine zweite Portion Matcha folgen musste:


Wassereisstückchen mit Matchasirup

Matcha Rollenkuchen und echter Tee
































Oh oh, es war so gut....
Danach waren wir noch ein bisschen in einem Buchladen einkaufen und fuhren erschöpft aber äußerst zufrieden nach Hause – zum Glück erreicht man von Osaka quasi alles Interessante in der Nähe innerhalb von einer halben Stunde.
Das war der Tag.

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