Montag, 23. März 2015

Himeji gegenüber aufgeschlossen

Na, alte Häuser?

Nun kommt der Bericht von vorgestern. Da haben wir nämlich zusammen mit Mai (meiner Tandempartnerin aus Hamburg, die inzwischen wieder nach Japan zurückgekehrt ist) und ihrem Mann Katsunori das Schloss Himeji besucht.
Es ist ein Weltkulturerbe und trägt den Beinamen "Shirasagijou", also "Weißer Fischreiher Schloss". Das liegt daran, dass es durch seine weißen Dachpfannen der Gestalt eines mit ausgebreiteten Flügeln in der Sonne ruhenden Fischreihers ähnelt.

Aber seht selbst:
















Es war sehr sehr schönes Wetter, und nicht nur wir sind auf die Idee gekommen,
uns das Schloss anzuschauen. So hatte die Besichtigung der Innenräume (also derer, die man schon betreten kann, das Hauptschloss wird erst in einer Woche oder so eröffnet) etwas von Viehtransport. Aber insgesamt war es sehr schön und anschaulich im Schlossbereich.



Eingang


















Nachstellung zweier kartenspielender Schlossbewohnerinnen


















Hier?




























Hier das passende Foto zu einer Situation, die uns (vorallem Lenni) schon öfter untergekommen ist:
Wir befinden uns irgendwo an einem Ort mit vielen Menschen, da kommt ein (häufig älterer) Japaner/ Japanerin auf uns zu und spricht uns auf Englisch an. Da wir aber des Japanischen mächtig sind und das auch zeigen wollen, antworten wir auf Japanisch. Die Person gegenüber merkt das wohl, will aber womöglich ihr Englisch praktizieren oder ähnliches, auf jeden Fall bleibt sie hartnäckig beim Englischen.
Und so kommt es zu dieser umgekehrten Situation: Wir sprechen Japanisch, und die Japaner sprechen Englisch.

Aber das nur nebenbei.

Nach dem Schlossbesuch sind wir noch ein bisschen im Bereich vor dem Schloss herumgelaufen, wo gerade eine Festivität stattfand und lecker Softeis verkauft wurde.
Danach fuhren wir Richtung Süden, um eine sehr sehr große Brücke, die über's Meer bis nach Shikoku führt, zu bestaunen.

Wunderbares Strandlicht







Etwas weiter entfernt sah es dann so aus:



Nachdem wir dann sehr sehr lecker Hightech-Kaitensushi (also Rollbandsushi mit extra schneller automatischer Anlieferung weiterer Bestellungen) gegessen hatten, zeigten uns Mai und Katsunori noch einen Teil Kobes Hafens bei Nacht – auch sehr schön.





















Inzwischen nähern wir uns mit Riesenschritten dem Abflug, es sind nur noch 2 volle Tage hier – irgendwie unvorstellbar.
Aber es fehlen noch einige Ereignisse, also keine Sorge, ein paar Einträge kommen noch. ;)

2 Kommentare:

  1. Ist der Satz mit shirasagi die Übersetzung des schrecklich langen Satzes aus Tobira? :D:D

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  2. Ja, eine Anspielung darauf! Allerdings habe ich ihn mangels Originalbuch in seiner Komplexität wahrscheinlich nicht ganzheitlich erfassen können.... :D

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