Montag, 28. März 2016

Hiroshima! 2 広島

So, dann geht es jetzt mal weiter mit Tag zwei in der friedensreichen Stadt.
Das war wirklich ein toller Tag. Er begann schon wunderbar: mit einem äußerst leckeren Frühstück in einem äußerst gemütlichen Café, das wir schon am vorigen Tag gegenüber vom Hotel entdeckt hatten. Soooo toll! Gemütlichkeits- und Niedlichkeitsfaktor 100+. Und, was noch dazu kam und dem ganzen die Krone aufsetzte: Echter Kaffee aus einer waschechten Profi-Kaffeemaschine! Der HAMMER! Ich war total baff, so was hab ich in Japan, glaube ich, wirklich noch nicht gesehen. (Prominent sind stattdessen vorgemischte Milchkaffees auf dem Verkaufautomaten (Jihanki) oder schwarzer Kaffee in Bäckerein). Aber nun genug der Worte, lassen wir Bilder sprechen:


Iced Latte
Mein Kaffee...echte Barista-Kunst

Es gab Toasts mit Marmelade, Salat mit Sesamdressing und umhüllte Zwiebelringe



















































Mehr Bilder habe ich leide nicht vom Café gemacht, aber sagen wir so: Es war total gemütlich! :D

So. Danach gings weiter. Undzwar nach Miyajima. 
Man muss dazu sagen, dass unser Bus nach Osaka am selben Tag noch fuhr. Das heißt, wir hatten nur bis 16:15 Abfahrtszeit die Gelegenheit, noch in der Stadt unterwegs zu sein.
Elli gings an dem Tag nicht so gut, und Tim und sie entschieden dann, nicht mitzukommen. Sarr und mich hielt das aber nicht von unseren Plänen ab und wir machten uns gegen 11:00 auf den Weg Richtung Hauptbahnhof. Von da aus ging es dann mit der Metro in den Süden der Stadt, von wo aus man auf die Fähre zu dem Weltkulturerbe-Schrein, dessen Tori im Wasser steht, umsteigen kann. (So ein Satz....:D)





















Der ganze Weg dauert ungefähr eine halbe bis dreiviertel Stunde. So hatten wir für die Insel ungefähr eine Stunde Zeit, bevor wir zurück wollten, um genug Zeit vor der Busabfahrt zu haben. 
Die Fährfahrt war wunderbar, dieser Wind und die Weite kombiniert mit dem tollen Wetter und dem Blick auf den Schrein...sehr schön!

Angekommen auf der Insel war Sarr relativ schnell von der massiven Anwesenheit von Rehen überwältigt - es gibt da ein sehr schönes Video! :D Ein paar Streicheleinheiten konnten wir da auch loswerden:



















 
















Nach der ersten, sehr angenehmen Pause auf einer Bank mit Meersicht und -geruch zogen wir zur eigentlichen Sehenswürdigkeit weiter: Dem Tori, Schrein-Tor, im Wasser.

Hat fast was von M.C. Escher, oder?


















































Es waren natürlich auch einige andere Touristen da, aber nicht allzu viele. Das Wetter hat das wett gemacht! Haha.

Nunja. Aufgrund doch etwas größeren Zeitdrucks liefen wir dann weiter in der Rundroute am Schrein und anderen ruhigen Orten vorbei.






























Weiter auf diesem Wege kamen wir dann in das Touristen-Verkaufsviertel, dort, wo man all die schönen Mitbringsel bekommen kann. Da gibt es alles: Schlüsselanhänger, kleine Schreine zum aufstellen, Kochlöffel mit Schreinbemalung, Socken, kleine Handtücher...und natürlich Essen.
Um eines davon auch für uns mitzunehmen, haben Sarr und ich noch einen inseltypischen Snack gegessen: Teigspieße in Form eines Ahornblattes, frittiert und gefüllt nach Wahl.



















































Es gab einmal Anko (rote Bohne, für mich), und Käse (für Sarr, natürlich! :D).
Achja. Lecker war's. und vor allem die Sitzgelegenheit im hinteren Teil des Ladens waren schön. Da war eine Art kleiner Hinterhof, ausgestattet mit Bänkchen und Tischchen im japanischen Stil, auf denen man, umhüllt von traditionellen japanischen Klängen, sitzend genießen konnte. Eine sehr sehr angenehme Erfahrung.

Also, dieser Kurzausflug hat sich so sehr gelohnt, dass man es fast nicht glauben kann. Wir waren ja wirklich nur eine Stunde auf der Insel, dann mussten wir schon wieder in den Zug zurück.
Am Hauptbahnhof gingen wir dann wieder zum Hotel, dort trafen wir die anderen (die waren in der Zeit spazieren), und mussten gleich wieder zurück - nur leider sehr viel schwerer beladen mit großem Koffer und Rucksack.


Zum Bus haben wir es ohne Probleme geschafft (ich habe mich im Vorhinein genau informiert, wo wir zur Abfahrt hin müssen. Man lernt halt doch aus Fehlern (siehe 2013....^^)). Dort war auch eine Mitarbeiterin, und obwohl sie uns noch nichts über unsere Sitzplätze sagen konnte, war es am Ende doch alles kein Problem - kaum war der Bus da, waren unsere Koffer drin und wir auch, alle nebeneinander. 


Los ging die Fahrt, undzwar AUF DEN PUNKT GENAU 16:15. Also, das heißt: Als die digitale Uhr im Bus auf die 15 umsprang, startete der Motor und der Bus setzte sich in Bewegung. IN der Sekunde! Sowas passiert wirklich nur in Japan!
Bis 21:50 dauerte die Fahrt, und dann kamen wir gut in Osaka an. 
Über unsere abenteuerliche Ankunft in Kobe und im Hostel berichte ich dann beim nächsten Post.














Bis dahin!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen