Mittwoch, 25. Juli 2012

Mumbai

Das mit der Reisezahnbuerste war nicht so das Problem, ich habe mir eine im Hilton gekauft...eine sehr sinnvolle Investition im Nachhinein, denn ich bin inzwischen schon 6 TAGE OHNE KOFFER unterwegs!

Aber von vorne:

Der Flug nach Mumbai war ganz schoen - Personal-Entertainment-System fuer jeden Fluggast, auch hier konnte ich also meiner Lieblingsbeschaeftigung nachgehen



 - Das Ankommen allerdings weniger, denn auf dem Laufband
wollte und wollte mein Koffer und Henies Rucksack nicht vorbeirollen. Ewig gewartet, dann zur Baggage-Claim-Stelle, wieder ewig gewartet, irgendwelchen Papierkram ausgefuellt und Koffer beschrieben, wieder zu einem anderen Schalter fuer eine Unterschrift, dann wurden wir entlassen. Es war inzwischen 7:oo Uhr frueh, die Sonne ging schon auf. Nachdem wir ein bisschen Geld gewechselt hatten nahmen wir ein Prepaidtaxi zum Hotel. Jedenfalls wollten wir das. Losfahren klappte auch, aber erstens konnte der Fahrer nicht wirklich lesen, und zweitens schien auch niemand anders die Adresse zu kennen (und drittens haben wir es bestimmt falsch ausgesprochen^^).
Ich weiss gar nicht mehr, wie wir es genau geschafft haben....irgendwie sind wir auf jeden Fall dann angekommen, in der "Sapphire Residency"






















Dort mussten wir warten, denn unser Zimmer war noch nicht hergerichtet. Allerdings waren wir alle drei - verstaendlicherweise - total k.o., und als Henie sich dann auf den Boden gelegt hat, wurden uns die Betten eines schon belegten Zimmers angeboten. Also rein und zack, eingeschlafen.

Ab da hoerte dann mein Zeitempfinden fuer mindestens zwei Tage auf, denn ich (wir) waren voellig aus dem Rhythmus und ausserdem ist ueber Mumbai immer eine Art fette Dunstwolke, die es unmoeglich macht, etwas wie Sonnenauf- oder untergang, oder ueberhaupt die Sonne selbst zu erkennen. Es ist einfach immer hellgrau.

Mein erster Eindruck: nicht schoen. Es ist eben ein Schwellenland, es gibt Industrie usw., aber der Grossteil der Menschen lebt in Armut. Die Strassen waren total dreckig, uebreall hat es gestunken nach Abgasen und Verwesung und hier und da lagen halb-tote Hunde rum....Nicht schoen.

Im Laufe des Tages wurde es aber besser, denn im selben Hostel waren zwei Oesterreicher, Jonathan und Edgar, denen wir uns dann spontan angeschlossen haben. Die beiden woll(t)en eine zeimonatige Indienrundreise (spontane Zielauswahl) machen und hatten mehr Plan als wir, das war sehr hilfreich. Ausserdem haben wir durch sie Umair kennengelernt, ein Bewohner der Stadt, und so konnten wir einfach in einer grossen Gruppe die Stadt erkunden - das gibt wirklich sehr iel Sicherheit.

Hier ein paar Eindruecke von unserem Mumbai-Tag:

(v.l.n.r: Henie, Edgar, Umair)

















Jonathan und mein Lassi (plain)























das nennt sich Biryani (ich glaube das heisst sowas wie "mit Reis")


















 
Westcoast






abends am Strand




















und dann am naechsten Tag: auf zum Bahnhof:


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