Mittwoch, 10. Juli 2013

Tokyo von oben

Ein arg verspäterer Beitrag kommt jetzt, undzwar zu vergangenem Samstag:

Ich durfte bei einer Tour mitfahren, die eigentlich für Mitglieder und deren Familienangehörige einer stadtinternen (Machida) Organisation geplant war. Das ganze lief über Frau Yoshida, und ich habe zur Feier des Tages einen neuen Nachnamen bekommen: 吉田ヨゼファ (also Josepha Yoshida - wenn das mal nicht gut klingt!).

Toll auf jeden Fall, dass ich die Möglichkeit bekommen habe!
Erster Stopp der Tokyo-Busfahrt: Tokyo Skytree.

Häää, was ist denn ein Himmelbaum?






















Das ist der größte Fernsehturm und das zweithöchste Gebäude der Welt. 634 Meter ragt er in die Luft, hinauffahren kann man
auf 350 und 450 m Höhe.

YoshidaSan, OkamotoSan und ihre Freundin - davor























 Da die ganze Tour im Vorhinein gebucht war, mussten wir zum Glück nicht allzu lange auf die Auffahrt warten - obwohl es sehr voll war! Denn die Buchung muss ungefährt ein halbes Jahr im Voraus geschehen. Wer trotzdem ganz unangemeldet kommt, kann sich auch 4 Stunden Warten einstellen...
















Die Fahrstuhlauffahrt dauert nur rund 1 Minute, viele Leute in einem Fahrtstuhl, kaum etwas zu spüren, und schon ist man oben.
Ich muss sagen, ich bin ja eigentlich nicht so für die Höhe zu haben (genauso wie Fr.Yoshida - sie konnte sich dazu überreden lassen, mit hochzufahren, hat aber gleich den nächsten Fahrstuhl nach unten genommen); aber hier hat mir das kaum etwas ausgemacht. Irgendwie haben die Fenster dafür gesorgt, dass ich nicht das Gefühl hatte, jetzt ganz wirklich so weit oben bloß in einem Turm zu sein. Ich bin allerdings auch absichtlich nicht stehen geblieben, um eventuelle Schwankungen des Kolosses aufgrund des stärkeren Windes nicht zu spüren.
















Mit OkamotoSan und ihrer Freundin bin ich dann sogar noch in die "Tembo Gallery" gefahren, also auf 450 m. Der Fahrstuhl war diesmal aus Glas...aber da hab ich nur bei der Runterfahrt rausgeschaut. Trotz allem, ich hatte ein mulmiges Gefühl.
so, also das sieht man hier


Grauzone
























Und jetzt das schlimmste Bild von allen - selbst wenn ich mir das jetzt anschaue, finde ich es beängstigend. Das Foto habe ich gemacht, indem ich meinen Kameraarm ausgestreckt habe, ohne selbst hinterherzugehen:

Natürlich ist da oben viel Platz, und es gibt im 450-Abteil 3 Etagen, die durch Rolltreppen wechselbar sind. Dort findet man: ein Café, ein Restaurant, diverse Souvenirshops, Fotoplätze (also mit Plastikwolken im Hintergrund) und auch einen Teil gläsernen Boden.
















Dann wieder runter. Unten war auch bei mir ein gewisse Erleichterung festzustellen...obwohl, bei einem Erbeben wäre der Turm wohl sicherer gewesen als die Straße oder der Bus - das sagte jedenfalls Fr.Okamoto.


































Fortsetzung folgt...

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