Sonntag, 8. März 2015

Bitte ins Käffchen

Wir sind jetzt in Tottori!
Besser gesagt in einem sehr kleinen Örtchen in einstündiger Bummelbahnentfernung von der oben genannten Provinzhauptstadt, die auch eher klein ist.
Die Fahrt hier her war schon etwas abenteuerlich: Wir sind am Morgen in Fukui aufgebrochen, in Shin-Osaka umgestiegen und 17:00 irgendwas in Tottori angekommen.
Hier ein paar Bildchen:































Aber jetzt zum Schock: In Tottori angekommen war es erstmal nötig, Geld abzuheben, weil wir auf der Zugfahrt noch ein kleines Extra (13€ pro Person) zahlen mussten, um eine bestimmte Strecke fahren zu können, die nicht zu JR (Japan Railways) gehört. Eli und ich hatten daraufhin kein Geld mehr, Lenni 5000¥ (das entspricht 38€) in bar.
Wir waren ja davon ausgegangen, dass man in Tottori – so wie anderswo auch – problemlos Geld abheben kann.

Nur leider war das hier nicht so einfach:
Wir haben es im ATM im nächstgelegenen Combini (24-Stunden-Laden) versucht, der keine Visakarten akzeptierte, in mehreren Banken, die nichts ausländisches wollten (auch nicht Maestro), und zuletzt waren wir am Überlegen, ob wir in ein Hotel in Tottori einchecken sollten/müssten, wo man ja mit Kreditkarte einfach bezahlen kann.
Doch zum Glück riet uns die Frau in der Touristeninformation einige Schockmomente und Nervenzusammenbrüche später, es doch nochmal bei der Post zu versuchen. Und siehe da, es klappte!!! Endlich wieder Bargeld!

Davon haben wir uns erstmal alle einen Regenschirm gekauft, das Wetter war nämlich nicht so geil.
Und dann ging's weiter ins Käffchen Yurihama. Das ist so klein, dass es nicht mal einen Bahnangestellten am Bahnhöfchen hat.


















es gibt viele heiße Quellen hier























Nachdem wir in einem Getränkegeschäft direkt am Bahnhof gefragt hatten, führte uns ein vorbeilaufender Bewohner des Ortes direkt zum Hostel - nicht weit.
Im Hostel darf man leider keine Fotos machen, warum auch immer. Es ist aber total klein und niedlich, die Einrichtung ist super hübsch und die Mitarbeiter kümmern sich gut um uns.

Ich habe aber doch heimlich ein Foto in meiner Höhle im Hochbett gemacht - hehe.
























So, und nun zu heute: Wir waren in der Dünen!

Morgens sind wir mit der Bummelbahn wieder nach Tottori gefahren und von da in den Dünen-Bus gestiegen, um an diese schöne Touristenattraktion zu kommen. Außer uns gab es da eigentlich keine Ausländer (außer einigen Chinesen) und wir konnten die Dünen und das Meer voll genießen. Vor allem Lenni, der hatte sich schon die ganze Zeit drauf gefreut.
Und jetzt die Bilder:














"Rakugaki", Spaßkritzeleien im Sand, hier eigentlich offiziell verboten












Warten auf den Bus bei Früchte-Parfait

Dann ging's wieder zurück nach Tottori und nach einer Schüssel Udon in die Bummelbahn nach Hause.

Es war scheeeen


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