Freitag, 26. Juli 2013

Ein bisschen Gerangel

So ,es geht weiter. Erstmal mit Musik:
Wahrscheinlich Musikstudenten auf der Straße - ziemlich gut! Und selten hier
















 Den folgenden Tag haben wir auch zusammen verbracht - wieso auch nicht. Ich habe mich den beiden, sowie zwei weiteren Australierinnen angeschlossen, und gemeinsam sind wir mit dem Zug nach Nagoya gefahren.

Rob,                                   Lilly    Carla    Nancy 

Dort haben wir uns zwar auch das Nagoya-Schloss,
einen historischen Gebäudekomplex mit Aufstiegsmöglichkeiten angeschaut;
















aber auch Karten für ein besonderes Spektakel gekauft:
Und zwar für das Gerangel halbnackter Japaner, die zur Fettleibigkeit neigen. Oder auch:

 

Sumo!


Ja, ich habe einen ganzen Tag Sumoringen gesehen! Aber erstmalein paar Schlossbilder:
komplett restauriertes "Schloss" eines reichen Mannes -

es roch irgendwie nach Ikea...


































 Das Hauptgebäude konnte man bis in die oberste Etage besteigen:
mit Ausblick (s.o.)
















On the Way to the top: Ein bisschen posieren, bitte!


Und dann durfte man noch seine Stärke beweisen - oder eben nicht.


















Tja, und dann gings erst richtig los mit der Tagesbeschäftigung:
























Wir hatten natürlich die billlisten Plätze genommen - eine der sogenannten Boxen, wie man sie hier überall sieht (also die meist vieplätzigen bekissenten Quadrate) kostet auch ein halbes Vermögen! (Wer es genau wissen will: im mittleren Bereich des Zuschauerraums kostet so ein Boxplatz pro Person ca 180€.)
Wir saßen also ganz hinten auf Stühlen - aber solange die Boxen noch leer sind, kann man ja auch mal näher ran. Wozu ist man denn sonst so früh gekommen?

 Es handelt sich hier übrigens um die Anfänger, deshalb ist der Saal auch noch so unbesetzt. ...





 Der Kampf beginnt:
 und die Richter beraten, wer denn nun als erstes den Boden berührt hat...
















Sollte ich nochmal die Regeln beim Sumo erklären? Also, ehrlich gesagt, weiß ich es selber nicht so genau. Auf jeden Fall: befinden sich zwei Ringer der ungefähr gleichen Könnensstufe auf der Tribüne, räkeln sich ein bisschen, patschen sich gleichzeitig auf die Schenkel, stellen sich gegenüber hin, und wenn der buntgekleidete Schiedsrichter das Signal gibt, wird mit Spannung darauf gewartet, dass beide beide Fäuste auf dem Boden haben. Dann können sie nämlich aufeinander losstürmen und versuchen, sich gegenseitig auf den Boden oder aus dem Ring zu befördern. Verloren hat der, der mit einem anderen Körperteil als den Fußsohlen den Boden berührt oder aus dem markierten Ring kommt - egal ob mit Fuß oder anders.
Manchmal kann es passieren, dass die beiden Ringer so zeitgleich hinfallen, dass nicht klar ist, wer zuerst den Boden berührt hat. Deshalb die kleine Versammlung oben.

So ein Kampf kann tatsächlich ziemlich spannend sein, wenn die Kämpfer gleichstark sind. Dazu dann noch die aufgeheizte Stimmung im Publikum, Anfeuerungsrufe und - bei Erfolg - Applaus von überall. Allerdings sind manche auch ganzschön heftig hin- und aus dem Ring gefallen. manche sogar von der Tribüne, voll auf einen Richter - da steckt schon sehr viel Kraft dahinter!

Nach dem Kampf dürfen sie auch mal lächeln
















Das ist meiner Meinung nach auch noch etwas besonderes: Die Sumoringer dürfen auf der Tribüne keine Empfindungen über Sieg oder Niederlage zeigen! Wenn beides passiert, können sie disqualifiziert werden. 

Später am Tag: Der Einmarsch der Könner! Die dürfen dann auch die besonders schönen Gürtel tragen:




Traditionelles Beginnen des Kampfes in einer neuen Könnensstufe:



Auf zum Kampf

















Jetzt sind auch alle Ränge gefüllt























Sehr interessant auf jeden Fall! Mir hat's ziemlich Spaß gemacht, die Kämpfe zu verfolgen. Es wird auch kaum langweilig, weil sie ja immer so kurz sind.
Und man kann sich gut verpflegen:

























In diesem Sinne:

おやすも!

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