''*°*BROADWAY*°*''

Gestern gabs Kultur. Opernkultur.

Aber erst am Abend.

Vorher habe ich wieder ein bisschen erkundet. Und zwar: 

die UN-Gebäude

Mit Kundgebung gegen die chinesische kommunistische Partei

Dann die "New York Public Library":

Aber, oh Malheure, was ist geschehen?
Der berühmte, ausladende
Hauptlesesaal ist aus Restaurierungsgründen bis Herbst 2017 geschlossen.
Tja. Muss ich eben dann nochmal wiederkommen.

Die Bibliothek war auch so sehr schön, ich hab dort ein bisschen Zeit verbracht, danach gabs Salat im daneben gelegenen Bryant Park. Lecker.

Und als schönen Abschluss vor der Abendveranstaltung bin ich dann nach Chelsea gefahren, einem Stadtviertel, in dem eine alte Hochstrecke der Eisenbahn zu einem Hochpark, der high line, umgebaut wurde. Sehr sehr schön und entspannend - wie so vieles hier in New York.
(Es gab natürlich auch eine Menge Touristen, aber das fiel nicht so sehr ins Gewicht).

Sogar kakigōri gibt es hier! (Zerriebener Eiswürfel mit Sirup)

Metallgraffiti

Und am Abend hieß es dann: Auf zum Broadway! Nina und ich haben uns entschieden, uns einen echten Broadway-Klassiker zu gönnen: Das Phantom der Oper. Und es hat sich definitiv gelohnt!

Die Vorstellung war wirklich gut; man sieht schon, dass die Leute hier viel Geld für ihre Produktionen zur Verfügung haben. Kostüme, Bühnentricks, Ausstattung....Eine tolle Sache.

Interessant waren zwei Dinge: erstens ist hier scheinbar die Applausordnung völlig anders: es wird nur einmal geklatscht, danach geht sofort der Vorhang zu und das Licht an, das Orchester spielt aber weiter, während man zweitens relativ deutlich zu den Türen rauskomplimentiert wird. (Die führen übrigens aus dem Saal DIREKT auf die Straße! Da war nur eine dünne Wand direkt zur 44. Street!)
Eine Frau hinter uns hat es treffend zusammengefasst: "You paid your money, now get out!".


Nach dem Stück waren Selfies am beleuchteten Times Square natürlich unumgänglich. Hier ist unseres: