Inzwischen haben wir schon unseren vierten und letzten vollen Tag in Tokyo verlebt, und es wird mal wieder Zeit, von unseren Erfahrungen zu berichten.
Allerdings werde ich mich heute etwas kürzer fassen, es ist nämlich schon spät und morgen wartet 20:15 ein Nachtbus nach Hiroshima auf unser Besteigen. Darum: Heute gut schlafen! ;)
Am Freitag haben wir uns noch einmal mit Saki getroffen, die am selben Tag noch weiter in ihre Heimat Oita geflogen ist. Aber sie hatte Lust, uns noch mal zu sehen, das war sehr schön.
Zuerst haben wir zusammen ein spätes Frühstück an einem der wenigen Orte mitten in der Stadt, an denen man gut essen kann, zu uns genommen. Es handelte sich um eine Art Sitzgelegenheit in einer Raucherzone an einem Bahnhofseingang. So sahs ungefähr aus:
Dort saßen wir eine Weile, danach machten wir uns auf zum Ueno-Park. Das ist ein großer Park in der Mitte Tokyos, der mit einigen Museen aufwartet. Eigentlich hatten wir ein solches gesucht, aber dann fiel uns auf, dass es doch nicht in diesem Park war, sondern ganz in der Nähe unseres Hostels.
Aber wir sind natürlich trotzdem durch den Park spaziert und haben die Vorbereitungen auf Hanami (Kirschblütenschau) sowie einen kleinen Tempel begutachtet.
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| Es blüht auch schon ein bisschen - kein Wunder bei der Wärme hier... |
Dort im Ueno-Park gibt es auch einen großen Zoo, und da der Eintritt nur 600 Yen, also 4,77€, kostet, sind wir da auch noch reingegangen. (Saki musste aber leider schon los zum Flieger).
Naja, dieser Zoo war wirklich ein Paradebeispiel für un-artgerechte Tierhaltung. (Aber: Welcher Zoo ist das eigentlich nicht?) Viel zu viele Tiere in zu kleinen Käfigen, und, was mich wirklich schockiert hat, dass kaum Tiere weichen Untergrund in den Käfigen hatten. In den meisten Fällen war es Steinimitat aus irgendeiner festen Masse, auf der sie dann einfach rumsaßen. Oder ihre Kreise liefen.
Die meisten Zoobesucher hier hat das aber, glaube ich, nicht so gestört.
Aber sie hatten schon viele Informationen und Angebote, das war nicht schlecht. Diese Tafel hier war besonders interessant:
Nach dem Zoobesuch sind wir dann wieder Richtung Parkausgang gegangen und haben uns - nach einigen Umständen durch Restaurant-Orientierungslosigkeit - in einen Udonladen gesetzt. Das Essen war super lecker und extrem schnell da: Da man nach dem Reinkommen am Automaten bestellt, ist die (einzige!) Kellnerin schon mit dem ersten Teller da, wenn man sich an den Tisch setzt!
Nur Tim ist leider mit den Stäbchen nicht so gut zurecht gekommen.^^
Am Tag darauf - gestern - haben wir dann das zuvor gesuchte Museum besucht. Es handelt sich um das Edo-Tokio-Museum, einen spannenden Bau (den wir vom Hostelfenster aus in seiner vollen Gänze bestaunen können), dessen Dauerausstellung sich hauptsächlich mit Tokio in der Edo-Zeit, also der Stadt Edo, beschäftigt. Ich fand das super interessant, es ist ein interaktives Museum mit vielen Mitmachmöglichkeiten (zB ein mal Wassereimer anheben oder in eine japanische Trage steigen), viele viele Miniaturmodelle, die mit viel Liebe zum Detail ausgestattet worden sind, und auch ein echtes Kabuki-Theater und einen Nachbau einer großen Brücke die in die Stadt führte, der Nihonbashi, auf der man langlaufen kann.
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| Im Kabuki-Theater gab es sogar ein Shamisen-Konzert! |
Und hier kommen noch unsere Selfie-Versuche auf der Museumsplattform! :D
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| entweder unscharf |
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| oder die Kamera kippt um! :D |
Jaja, so wars jewesen.
Danach sind wir noch mal in unser Hostel zurückgekehrt und haben was gegessen, Eli ist dann irgendwann los, weil er mit dem Shinkansen nach Osaka gefahren ist, und wir vier haben noch einen Abstecher durch das nächtliche Ginza (das Viertel von Gucci und Prada) gemacht.
So, jetzt ist es hier schon um 12, ich glaube, ich muss mal Schluss machen.
Über heute (Odaiba, suuper Tag) und morgen werde ich dann wohl erst etwas später berichten, weil wir ja wie gesagt den Nachtbus nach Hiroshima nehmen....mal sehen ob der Busboden so heiß ist wie beim letzten Mal....^^
Oyasumi
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