Am nächsten Morgen hieß es dann:
Packen, auschecken, mit den Koffern in die Stadt zum späteren
Treffpunkt (Busabfahrtsort in Shinjuku) und dort ein Schließfach zum Verstauen finden.
Das war gar nicht so einfach. Der Bahnhof Shinjuku ist zwar riesig,
aber obwohl es deshalb viele Schließfächer gibt, bringt das
zweierlei Probleme: Erstens sind da auch mehr Leute, die ihre Koffer
schon eingeschlossen haben und noch einschließen wollen, und zweitens ist es so auch um einiges
unübersichtlicher und schwieriger, das gewählte Schließfach am
Ende wiederzufinden.
Aber gut, nach einiger Suche haben wir
zwei passende Fächer gefunden, und waren unsere Riesenkoffer los!
Puh.
Danach ging es dann auf den Weg nach
Naruse, meiner alten Heimat. :D Da wohnt Ginko, die Mutter meiner
ehemaligen Japanischlehrerin, bei der ich 2013 für 2 Monate im
Rahmen eines Praktikums gewohnt habe. (Ausführliche Berichte auf diesem Blog! ^^)
Sie hatte uns (eigentlich alle
4) zum Essen eingeladen.
Wir kamen auch beinah pünktlich, und
schon als sie über die Klingel „Haai“ sagte, fühlte ich mich
wieder zu Hause. :) Ein bisschen was hat sich in der Wohnung zwar
verändert, aber das Gefühl wie damals war sofort wieder da. Sehr
sehr schön. Und Ginko ist ja auch so energisch und herzlich, wir
waren gleich willkommen und es gab auch sofort Essen:
Es gab Temakizushi, also Sushi, das man am Tisch mit der Hand macht. Suuuuper lecker! |
Ginko mit Hightech - aber wer wenn nicht sie holt sich mit 80 noch ein neues iPad? :D |
Ein Gruppenfoto haben wir dann noch gemacht. Schön wars! :)
leider etwas unscharf ---- egal, man erkennt ja, was Sache ist |
Nach der delikaten Speise sind wir dann wieder zusammen zur Naruse-Bahnhof gegangen, Ginko hat uns bis zu den Bahnhofsfahrkartenkontrollmaschinen gebracht. Es war wirklich ein ziemlich kurzer Besuch...
Wir sind dann noch ein bisschen durch die Bahnhofsumgebung in Machida, der größeren Station bei Naruse gelaufen, wo ich auch jeden Tag umgestiegen bin. Das heißt, wir waren da im Kaufhaus. Dieser Schreibwarenladen.....eine Etage Tokyu hands! Super toll. Aber es war, zugegebenermaßen, auch wieder etwas anstrengend. Also sind wir im selben Kaufhaus auch noch ein leckeres Matcha-Getränk trinken gegangen. Schönen Ausblick gab es auch noch dazu - sehr angenehm.
Danach sind wir wieder nach Shinjuku zurück gefahren, um den Bus Richtung Hiroshima zu bekommen. Der Bus fuhr 20:15 los, und entgegen aller Befürchtung war es kein Problem, uns, den Abfahrtspunkt und den Bus zu finden sowie die Koffer in den Bus und Plätze nebeneinander zu bekommen. Nur den Standort der Schließfächer in Shinjuku hätten wir uns vorher ein bisschen besser merken können. ^^Hier noch ein Selfie aus dem Bus:
Snackapfel von Ginko |
Und auf in die Nacht.
Nach 12 Stunden Fahrt sind wir dann in Hiroshima angekommen. Es war zwar schon anstrengend, aber besser als erwartet. Aber davon dann morgen mehr!
Oyasumi
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