Kaesebrots Blog: Spanische Bekanntschaften

Am Dienstag habe ich mich mit einer "alten Freundin" getroffen.

Wir haben uns damals auf einer Reise in Barcelona kennengelernt. Ich war dort mit einer Schulfreundin, und sie wohnte im selben Hostel.

Madame 2 will anonym bleiben

Als sie - Yasuyo heißt sie - nun erfahren hat, dass ich in Japan bin,
und ich erfahren habe, dass sie in Tokyo wohnt, haben wir uns zu einem Treffen verabredet. Sehr schön, sie wieder zu sehen!

Vorher habe ich etwas gemacht, was in so ziemlich jedem Tokio-Reiseführer empfohlen wird: Eine Stadtrundfahrt für 1€ - mit der Yamanote-Ringbahn. Es ist eigentlich nur eine im Kreis fahrende S-Bahn, aber wenn man einfach einmal durchfährt, kann man sich (in ungefähr 60 Minuten) einen schönen Überblick über die Stadt verschaffen. Soviel sagt jedenfalls der Reiseführer.
Aber ehrlich gesagt: Sitzend habe ich nicht so viel gesehen, außerdem war es draußen so diesig, und dunkel, dass ich am Ende fast eingeschlafen bin^^.
Ach, und, woran man denken sollte: Nicht versuchen, an der Einstiegsstation wieder auszusteigen. Das gibt Fehlermeldung. Aber wenn man dann noch eine Station weiter fährt, kostet die ganze Tour eben nur rund 130 Yen.

Danach: Essen mit Yasuyo.
Wir haben uns in Motosumiyoshi getroffen, einer kleineren Station. Dort in der Nähe wohnt und arbeitet sie, undzwar als Grundschullehrerin.
Und direkt vor der Station gibt es etwas Interessantes: die sog. "Bremen Street".

Die Verbindung kommt wohl daher, dass irgendein wichtiger Mann von hier Kontakte nach Bremen hatte...oder so...

Die Kunst über die Bremer Stadtmusikanten hat mir ziemlich gut gefallen...

Dann ab in's Restaurant. Mal wieder was Neues ausprobiert: Okonomiyaki.
Das ist eine Art großer Bratling, der auf jeden Fall Mehl, Kohl, Ei und Dashi, japanischen Fischsud, enthält. Der Rest: nach Belieben. "Okonomiyaki" bedeutet frei übersetzt nämlich "nach Belieben Gebratenes" -> wiki